Eine Einführung in die neurodegenerative Pathologie für Neuropsychologen

Bildungsziele
- Kognitive Phänotypen von Demenz-Syndromen und ihre anatomischen und pathologischen Schwachstellen besser beschreiben
- Vergleichen und kontrastieren Sie pathologische Merkmale häufiger neurodegenerativer Erkrankungen
- Wenden Sie ein Verständnis klinisch-pathologischer Zusammenhänge auf die Praxis der klinischen Neuropsychologie an
Kurs Information
Zielgruppe: | Mittel |
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Verfügbarkeit: | Verfügbares Datum: 2021 |
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Angeboten für CE | Ja |
Kosten | Mitglieder $ 20 |
Rückgabebestimmungen | Dieses Webinar ist nicht erstattungsfähig |
CE-Gutschriften | 1.0 |
Abstrakt
Die Autopsie bleibt der Goldstandard für die Diagnose neurodegenerativer Erkrankungen. Neurodegeneration ist definiert als der fortschreitende Verlust selektiv gefährdeter Neuronen in spezifischen anatomischen Netzwerken, was zu neuronalem Tod und kognitiver Beeinträchtigung führt. Neurodegenerative Erkrankungen sind daher durch den klinischen Phänotyp (z. B. ein Demenzsyndrom), anatomische Muster von Atrophie oder Vulnerabilität und Pathologie auf zellulärer und molekularer Ebene gekennzeichnet. Besteht Übereinstimmung zwischen den klinischen Manifestationen der Krankheit und der zugrunde liegenden Pathologie, die die Symptome verursacht? Wenn ja, was sind die anatomischen Angriffspunkte und molekularen Fingerabdrücke bestimmter neurodegenerativer Erkrankungen? Die Bewertung der der Demenz zugrunde liegenden postmortalen Pathologie ist daher entscheidend für das Verständnis der Krankheitssubstrate, die Entwicklung krankheitsspezifischer Biomarker und die retrospektive Identifizierung antemortem klinischer Merkmale, die für eine frühe Diagnose zuverlässig sind. Eine große Herausforderung, die diese Entwicklungen behindert, ist jedoch die Heterogenität der Pathologien, die Demenz-Syndromen und dem Alter zugrunde liegen. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die wissenschaftliche Literatur zu klinisch-pathologischen Zusammenhängen bei fokalen Demenzsyndromen wie Demenz vom Alzheimer-Typ, primär progressiver Aphasie (PPA) und Verhaltensvariante der frontotemporalen Demenz (bvFTD). Es wird den Teilnehmern auch die zugrunde liegenden pathologischen Merkmale einzigartiger älterer Menschen vorstellen, die als „SuperAgers“ bekannt sind und der Neurodegeneration zu widerstehen scheinen. Das übergeordnete Thema ist, dass die Beziehung zwischen dem kognitiven Phänotyp während des Lebens und der zugrunde liegenden Pathologie beim Tod nicht absolut, sondern wahrscheinlich ist. In der Klinik und im Labor kann der Neuropsychologe von einer nuancierten Betrachtung der postmortalen Faktoren profitieren, die zu Vulnerabilität versus Resistenz im Bereich der Neurodegeneration beitragen.
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